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Ein Telefonhörer, der mit hoher Geschwindigkeit um eine Telefonzelle rotiert. Ein einfacher Holztisch, der von der Decke hängt und von einem Ventilator in Bewegung gehalten wird. Daneben ein Raketenkanal, der von einem Staubsauger angetrieben wird. Das ist eine Auswahl der Skulpturen in der dritten Einzelausstellung des Schweizer Künstlers Roman Signer, mit der die Galerie Martin Janda am 14. September 2004 die Herbstsaison eröffnet. Präsentiert werden Objekte, Installationen und Fotoarbeiten, die speziell für diese Ausstellung konzipiert wurden und erstmals zu sehen sind.

Roman Signer beschäftigt sich schon seit den 1970er Jahren mit sorgfältig ausgewählten Alltagsgegenständen – Tisch, Stuhl, Kiste – ebenso wie mit unterschiedlichen Fahrzeugen – Piaggio, Fahrrad oder kleinen Wägelchen –, die durch den Einsatz von verschiedenen Energiequellen bewegt, deformiert oder zerstört werden. Besagtes Piaggio (ein dreirädriges Lastenmoped mit Fahrerkabine) lässt der Künstler über eine Schisprungschanze hinunter fahren.

Im Obergeschoß der Galerie zeigen wir die Premiere einer Videoarbeit Signers. Der Film dokumentiert die größte jemals von Roman Signer geschaffene Skulptur im öffentlichen Raum: „Im steirischen Wald“ zeigt die Entstehung eines in einer Doppelspirale angelegten Gartens, der aus einem ehemaligen Holzlagerplatz herausgesprengt wird.

Pressetext

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Roman Signer