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In der Ausstellung werden ca. 30 großformatige Malereien von Römer + Römer gezeigt, die einen Überblick über ihr Werk der letzten Jahre geben. Ein Großteil der Bilder ist noch nie oder noch nicht in Deutschland ausgestellt worden. Das im Anhang mitgesendete Einladungsbild zeigt eine Szene von einer der Berliner "Mediaspree versenken" Demonstrationen. Der Bildtitel, bei dem es sich um ein Wortspiel bezüglich der neuen O2 Konzertarena am Berliner Ostbahnhof handelt, ist zugleich der Ausstellungstitel.

Das deutsch-russische Künstlerpaar Römer + Römer (Nina Römer, geboren 1978 als Nina Tangian in Moskau und Torsten Römer geboren 1968 in Aachen) arbeitet seit 1998 an allen Kunstwerken gemeinsam. In der Kunsthalle Rostock zeigt das Künstlerpaar etwa 30 zum Teil bisher noch nicht ausgestellte großformatige Gemälde, die einen Überblick über das Schaffen der letzten 2 Jahre geben.

Römer + Römer treten mit einer malerischen Technik in Erscheinung, die sie aus der Reflexion über die Beschaffenheit von digitalen Bildern in Fotografie und Internet entwickelt haben. Von Nahem betrachtet bestehen die Bilder aus tausenden von einzeln gemalten Bildpunkten, digitalen Pixeln entsprechend, die mit kleinem Pinsel und Ölfarbe auf die Leinwand aufgetragen werden. Mit unvoreingenommenem Blick thematisieren sie ihre Umgebung und die im öffentlichen Raum geführten politischen Debatten im multikulturellen Miteinander. Dabei ist das Lebensgefühl einer jüngeren Generation von besonderem Interesse.

Nach den Bilderzyklen „Café Bistro Hauptstadt“, „Barfuss kommt ihr hier nicht rein“ und „Sense of life“, fokussieren Römer + Römer ab 2008 Motive, die ihre Erfahrungen auf Reisen durch Korea, China, Russland, Marokko sowie verschiedene europäische Länder bildnerisch verarbeiten. Mit der Thematisierung globaler Problemstellungen geht es ihnen nicht um Kritik und Distanz zum Geschehen, sondern um eine bewusste Widerspiegelung unterschiedlichster sozialer Kontexte.

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Römer + Römer
O tu mir das nicht an!
(Nina & Torsten Römer)