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Unter dem Titel TRANSFORMATION präsentiert die Galerie Wilma Tolksdorf vom 2. September bis 31. Oktober 2006 neue Arbeiten von Rosa Loy.

Rosa Loy kultiviert eine figurative Malerei, die zum Teil unter Rückbezug auf malerische Traditionen wie Symbolismus, Surrealismus oder Pittura metafisica eine vor allem von weiblichen Wesen bevölkerte Bildwelt erscheinen lässt, die einen in den Bann zieht und zugleich auf merkwürdige Weise ausschließt. Die Ikonographie dieser kompositorisch und farblich direkten wie subtilen Malerei erscheint zwar rätselhaft persönlich, die Malerin bearbeitet damit jedoch inhaltliche Themen wie Nähe und Distanz, Identität und Differenz, die uns auf die eine oder andere Weise alle tangieren.

Das Besondere an Rosa Loys Malerei ist nicht zuletzt die allegorische Bildsprache, die ihren Figuren - allesamt Musen und Kunstfiguren, oft in Aktion und außergewöhnlich gekleidet - zu Bedeutungsträgerinnen macht und ein Grundgefühl das Unheimlichen vermittelt.

Rosa Loy studierte von 1985 - 1990 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und war Meisterschülerin von Rolf Münzner. Die auch international ausstellende Künstlerin (Museumsausstellungen erfolgten in Gera und Zwickau, Einzelausstellungen und Gruppenausstellungsbeteiligungen fanden neben Deutschland auch in England, USA, Korea und Finnland statt) ist eng mit der Stadt Leipzig und jener Kunstszene verbunden, hat aber ein ganz individuelles und komplexes Werk geschaffen.

Pressetext

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Rosa Loy
TRANSFORMATION