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Rosemarie Trockel (geb. 1952) gehört zu den bedeutendsten Kunstschaffenden der Gegenwart. In ihrem von Strickbildern über Keramikobjekte zu Videos und Installationen weit gespannten Werk spielen Zeichnungen, Buchentwürfe und Collagen eine ganz wesentliche Rolle. Mit ihren Themenstellungen - wie den ‚Porträts’ von Affen oder den erotischen Darstellungen schlafender Jünglinge - aber auch durch den Einsatz ungewöhnlicher Techniken - wie dem Verwenden des Fotokopierers oder dem Umarbeiten früherer Zeichnungen zu Collagen - stellt die Künstlerin gesellschaftliche Gemeinplätze und künstlerische Normen, im besonderen die traditionelle Vorstellung von Zeichnung, in Frage. Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin aus allen Schaffensperioden ausgewählten Werke werden ergänzt durch noch nie gezeigte, eigens für die Ausstellung geschaffene Zeichnungen und Collagen.

Die Ausstellung wurde gemeinsam vom Kunstmuseum Basel und vom Kunstmuseum Bonn organisiert. Begleitend erscheint ein Katalog mit Texten von Christoph Schreier, Anita Haldemann, Brigid Doherty und Gregory Williams.

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Rosemarie Trockel
Zeichnungen, Collagen und Buchentwürfe