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Vernissage: 8. April ab 18.30 Uhr

Das red dot design museum zeigt österreichisches Produktdesign

Mozart, Falco, Wiener Schnitzel und Kaffeehaustradition – Assoziationen, die wohl den meisten Deutschen in den Sinn kommen, wenn sie an Österreich denken. Dieses Bild ist gleichermaßen sympathisch wie klischeehaft und unvollständig. Österreich gehört heute zu den EU-Ländern mit den höchsten Exportzuwachsraten und setzt dabei nicht zuletzt auf Design. Einen Einblick in ausgezeichnetes österreichisches Produktdesign gewährt jetzt das red dot design museum in Essen mit der Ausstellung „abstrakt – konkret – ausgezeichnet“. In Kooperation mit dem österreichischen Designerverband Design Austria zeigt es vom 9. April bis zum 4. Mai 2008 die preisgekrönten und ausgezeichneten Projekte des Adolf Loos Staatspreises Design 2007, Österreichs bedeutendstem und höchstdotiertem Designpreis, der ins Leben gerufen wurde, um die hervorragenden Leistungen der österreichischen Designszene sichtbar zu machen. Die Vernissage findet am 8. April ab 18.30 Uhr statt.

Die Bandbreite der gezeigten Objekte reicht vom eleganten Wasserglas über einen multifunktionalen Betonvorhang bis zum Stapelstuhl mit neuartigem Stecksystem. Ergänzt durch weitere herausragende österreichische Designlösungen, darunter Staatspreisträger vergangener Jahre, präsentiert die Schau rund 50 Arbeiten österreichischer Designer. Den Originalen werden in der Sektion „abstrakt“ Modelle gegenübergestellt, die alle in der gleichen Größe und mit der gleichen Oberflächenstruktur gestaltet sind – und so ganz neue, überraschende Blickwinkel auf die „konkreten“ Objekte eröffnen.

Im Herbst wird das red dot design museum den Gegenbesuch in Wien antreten und mit einer Ausstellung im dortigen MuseumsQuartier präsent sein. Die Zusammenarbeit zwischen dem red dot design museum und Design Austria ist die Fortsetzung einer langen Reihe erfolgreicher Kooperationen zwischen dem Design Zentrum Nordrhein Westfalen und anderen Designförderinstitutionen wie etwa dem British Design Council, dem tschechischen Designzentrum oder jüngst dem Seoul Design Center in Südkorea.

Der Adolf Loos Staatspreis Der Adolf Loos Staatspreis Design ist eine „Dachmarke“, die mit mehreren Preisen und Auszeichnungen herausragende aktuelle Gestaltungslösungen eines breiten Spektrums würdigt: Produktgestaltung der Bereiche „Konsumgüter“ und „Investitionsgüter“, Projekte aus dem Bereich „Innen- und Außenraumgestaltung“ und experimentelles Design.

Der Adolf Loos Staatspreis Design ist mit seiner Struktur als Public Private Partnership, die basierend auf einer Initiative der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien 2001 ins Leben gerufen wurde, in seiner Art einzigartig: Neben dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit trat 2007 auch das Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur der Partnerschaft bei; Design Austria, der Berufsverband der österreichischen Designer, der diese Ausstellung kuratiert, ist von Beginn an als Partner und Auslober mit dabei; als fünfter Partner konnte 2007 auch die James Dyson Foundation gewonnen werden.

Das red dot design museum Das red dot design museum zeigt die weltweit größte und wohl auch ungewöhnlichste Ausstellung zeitgenössischen Designs. Auf mehr als 4.000 qm Fläche werden rund 1.500 Produkte aus aller Welt präsentiert – allesamt ausgezeichnet im red dot design award. Das red dot design museum ist in einer der bedeutendsten Industriearchitekturen, dem Kesselhaus der Zeche Zollverein XII, untergebracht, das seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Der britische Architekt Lord Norman Foster gestaltete das neue Domizil.

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scene: österreich in nrw 2008
abstrakt - konkret - ausgezeichnet