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Schon 1909 erkennt der Publizist Arthur Roessler die Bedeutung des damals 19-jährigen Egon Schiele. In der Folge rührt er für den jungen Künstler die Werbetrommel, führt ihn in die wenigen Sammlerzirkel der Stadt ein und vermittelt ihm damit seine ersten Aufträge. Auch in Roesslers eigener Kunstsammlung war Schiele mit einer exzellenten Werkauswahl vertreten. Diese Werke bilden den Grundstock der bemerkenswerten Schiele-Bestände des Wien Museums.

Die erstmalige Rekonstruktion der Sammlung, ergänzt um Leihgaben aus dem In- und Ausland, steht nun im Mittelpunkt von "Schiele & Roessler - Der Künstler und sein Förderer - Kunst und Networking im frühen 20. Jahrhundert“. Am Beispiel von Schieles biografischem Werdegang fragt die Ausstellung im Wien Museum Karlsplatz nach den Mechanismen des Beziehungsgeflechts in der Kunstszene und in der Wiener Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts.

Nach Schieles Tod 1918 setzte Roessler sein Engagement für die österreichische Moderne unter völlig veränderten politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen fort und hat damit das öffentliche Bild Schieles maßgeblich geprägt.

Pressetext

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Schiele & Roessler - Der Künstler und sein Förderer
Egon Schiele
Kunst und Networking im frühen 20. Jh.
KuratorInnen: Tobias G. Natter, Ursula Storch