press release only in german

Die Ausstellung "Schönheit der Malerei" steht in der Folge von großen Malerei-Ausstellungen, die die Städtische Galerie Delmenhorst in den letzten Jahren zur Neubegründung der Malerei im internationalen Feld vorgenommen hat. Wie die Ausstellungen "Wirklichkeit in der zeitgenössischen Malerei" (2001) mit Martin Eder, Gary Hume, Elke Krystufek, Elizabeth Peyton, Neo Rauch, Dierk Schmidt, Dirk Skreber und "unHEIMlich" (2003) mit Miriam Cahn, Peter Doig, Marlene Dumas, Johannes Hüppi, Daniel Richter, Norbert Schwontkowski und Luc Tuymans geht das Ausstellungsprojekt "SCHÖNHEIT DER MALEREI" den Fragen nach dem Stellenwert und der Selbstbehauptung der Malerei heute nach.

Mit der Themenstellung und der Auswahl der international renommierten Künstler konnten die Ausstellungen den Verständigungsprozess über die "neue" Malerei begleiten und sind bundesweit und international bis hin zur "Herald Tribune", N.Y., von der Presse positiv wahrgenommen worden.

Die jetzt geplante Ausstellung präsentiert acht namhafte Positionen gegenwärtiger gegenständlicher Malerei, die sich mit der Vorstellung und dem Begriff des Schönen auseinandersetzen. Schönheit wurde in den vergangenen Jahrzehnten sehr schnell in die Nähe des Kitsches und der falschen Idylle gerückt. In der gegenwärtigen Diskussion hat sich die junge Malerei mit dem Verdacht auseinander zu setzen, dekorativ und gefällig zu sein oder sogar einen konservativen Trend zu bedienen. Die Ausstellung vergegenwärtigt die Schönheit der Malerei. Sie reflektiert die Strategien der Künstlichkeit (künstliche Räume, künstliche Landschaften und künstliche Natur), die Harmonie der Oberflächen, das Spiel mit Dekor und Ornament. Sie präsentiert Schönheit als radikales Konzept.

Es erscheint ein Katalog, 88 Seiten, in deutscher und englischer Sprache mit Beiträgen von Barbara Alms, Jean-Christpohe Ammann und Annelie Pohlen.

Barbara Alms

Pressetext

only in german

Schönheit der Malerei

mit Isabelle Dutoit, Anton Henning, Alex Katz, Karen Kilimnik, Karin Kneffel, Rosa Loy, Paul Morrison, Hartmut Neumann