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Die Konstruktion von Identität ist das zentrale Thema des in Zürich und Berlin lebenden Künstlers Stefan Pente. Er beschreibt Sex in seiner Ausstellung für den Kunstverein Harburger Bahnhof als ein Verhältnis von Körper, Blicken und Raum: »Ich kann mich selbst im Blickfeld eines anderen fühlen, eines anderen, den ich selbst nicht sehe, nicht wahrnehme. Alles was es braucht ist irgendetwas, das mir anzeigt, dass andere anwesend sein könnten. Das Fenster zum Beispiel, sobald es ein bisschen dunkel wird, und falls ich Grund zur Annahme habe, jemand könnte dahinter sein, wird auf der Stelle zu einem Blick. Von dem Moment an da dieser Blick existiert, bin ich etwas anderes, hier fühle ich mich zu einem Objekt der Blicke anderer werden. In dieser Position, die wechselseitig sein kann, wissen die anderen auch, dass ich ein Objekt bin, welches von sich weiß, dass es gesehen wird.«

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Reihe: Ordnung
sagt
SEX
Stefan Pente