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Fünf Jahre nach dem Erdbeben, das einen Tsunami und eine Kernschmelze im Kraftwerk Fukushima nach sich zog, sind die Spuren der Zerstörung längst nicht beseitigt. Wie viele Menschen haben eine Vorstellung davon, wie es in der Region nach fünf Jahren aussieht? Wie gehen die Menschen mit den tiefgreifenden Problemen um, die Ansprüche einer wachstumsorientierten Wertegesellschaft verursacht haben? Die Medien berichten kaum noch über Fukushima, als hätte sich das Problem einfach in Luft aufgelöst.

Um der ausbleibenden Berichterstattung über die langfristige Wirkung der Katastrophe etwas entgegen zu setzen stellt Miya Yoshida seit 2012 ausgehend von dem klassischen Format der Vitrinenausstellung einmal jährlich wechselnde künstlerische Perspektiven auf die Katastrophe von Fukushima vor.

Mit Haruka Komori + Natsumi Seo, Chihiro Minato, Angela Melitopoulos & Maurizio Lazzarato und The Fukuichi Kanko Project. Kuratiert von Miya Yoshida

In Zusammenarbeit mit dem Heidelberger Kunstverein.