press release only in german

Die Fortsetzung des Projektes mit der Schweizer Videokünstlerin Simone Zaugg findet vom 10. September bis zum 24. Oktober in den Räumen des Kunstvereins statt.

Es werden eine Video-Rauminstallation „Fear for Fascination“ sowie Arbeiten aus den Fotozyklen „Sublime Orte“ und „Sleeploop Walk“ präsentiert. Das Konzept der Ausstellung sieht installative Eingriffe vor, die sich explizit auf die räumliche Situation des Kunstvereins beziehen. Inhaltlich setzen sich die einzelnen Arbeiten mit dem Grenzbereich zwischen allgemeiner Vergangenheit und persönlicher Wahrnehmung in der Gegenwart auseinander und führen die Arbeiten aus dem Zyklus „Neubauten der Erinnerung“ (Kunsthaus Centre PasquART Biel 2003) in konsequenter Weise fort. In dem Fotozyklus „Sublime Orte“ geht es um aufgeladene Räume/Felder, die geistig vermessen und ins Bild gesetzt werden. Der Ort friert auf der Netzhaut ein. Außen- und Innensichten verschränken sich ineinander und sublimieren zum potentiellen Tatort. Es entsteht ein Zwiegespräch mit der Realität. Die Arbeit findet im öffentlichen Raum statt und bleibt doch intim, so daß Symmetrien zwischen kollektiver Wahrnehmung und persönlicher Geschichte sichtbar werden. Die Arbeiten der Serie „Sleeploop Walk“ behandeln das Phänomen des Innehaltens. Ein Zustand nach dem Stillstehen und vor dem Weitergehen. Der potentielle Nullpunkt und der kreative Leerraum, der sich um diesen Moment legt, wird in den Sleeploop Walk-Arbeiten im Kontext des öffentlichen Raumes und im Dialog mit Architektur/Natur aufgesucht, durchlebt und fotografisch fixiert. Als Zustand im Bild erlebbar, öffnet sich darin die Welt des Möglichen.

Pressetext