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Der Fotograf Sönke C. Weiss reiste in den Jahren 2003 und 2004 durch die Länder des südlichen Afrikas - die am stärksten von HIV/Aids betroffene Region der Welt. Auf dieser Reise traf er Frauen, die von der Krankheit betroffen sind und dokumentierte ihr Leben mit der Infektion.

"Die gleichzeitige Existenz von Zerbrechlichkeit und Mut in den betroffenen Frauen hat mich fasziniert, und ich bin zutiefst beeindruckt von ihrer Freundlichkeit, ihrer Liebe, ihrer Anmut und ihrer tiefen Liebe zum Leben. Ich sehe diese Frauen nicht als Opfer, sondern vielmehr als Heldinnen", sagt Weiss.

"Das Gesicht von HIV/Aids ist immer häufiger jung und weiblich. Junge Frauen sind unverhältnismäßig häufig betroffen. Aus kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Gründen. Unsere Bemühungen sollten sich darauf konzentrieren, ihnen die Sachkenntnis zu vermitteln, die sie benötigen, um sich selbst und ihre Familien zu schützen", sagt Dr. Kathleen Cravero von UNAIDS, dem Aids-Hilfswerk der Vereinten Nationen, das die Ausstellung bereits in den USA unterstützt hat.

Sönke C. Weiss, Jahrgang 1967, arbeitet seit Mai 2001 im Bereich Kommunikation für World Vision Deutschland. Aufgrund seiner Tätigkeit als Redakteur und Berichterstatter für verschiedene nationale und internationale Zeitungen verfügt er über mehr als zehn Jahre journalistischer Erfahrung in den Regionen Balkan, Afrika und Asien.

Unter dem Titel "HIV/AIDS in Africa - Portraits of 26 Women" war die Ausstellung bereits in Washington D.C. im National Press Club, der Weltbank und dem US-Senat unter der Schirmherrschaft von Senatorin Hillary Rodham-Clinton sowie dem EU-Parlament in Brüssel zu sehen. Für die Ausstellung im Willy-Brandt-Haus trägt Ministerpräsidentin a.D. Heide Simonis den Schirm.

Pressetext

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Sönke C. Weiss: Ungeschützt
Portraits von 26 Frauen mit HIV/Aids
Kurator: Erik Kessels