press release only in german

Vom 2. bis 30. Juni 2007 werden in der Galerie Wyschür Weiertal in Winterthur zwei Künstler, der Schweizer Christian Lippuner und der Deutsche Thomas Mack, und die Künstlerin Beatrice Vogler aus Zürich vorgestellt. Einführung in die Werke durch die Winterthurer Kunsthistorikerin Lucia A. Cavegn.

Gemein ist den drei Künstlern, dass sie unsichtbare, aber lebensprägende Elemente wie Zeit, Bewegung und Energiefelder thematisieren.

Die Kunst der Visualisierung plastisch-räumlicher Farb- und Liniengeflechte beeindruckt in den grossformatigen Werken des Thurgauer Künstlers Christian Lippuner. Ein Maler, der sich den Linienduktus als eigentliches Erlebnisfeld zu eigen gemacht hat. Aus einer Vielfalt von «vernetzten Wegspuren» – Schlaufen, Maschen, frei fluktuierenden Strukturen – entwickelt er komplexe Zusammenhänge, die zu raumausgreifenden Energie-Konstruktionen werden. Auch in Thomas Macks Farbradierungen und Ätzungen begegnen wir immer wieder der Linie, etwa in Form von vertikalen Stäben. In seiner spezifischen Ausdrucksweise bedient er sich des Formenspiels der Kalligraphie und schöpft bisweilen stark aus den Elementen der Geometrie und der Natur. So rückt er an Grenzen vor, an denen dem Charakter organischer Einheiten nachgespürt und die Vollständigkeit eines übergreifenden Systemganzen ausgelotet wird. Wie Mack geht es der Zürcher Bildhauerin Beatrice Vogler in ihrer skulpturalen Werkhandschrift um die Ausforschung vitaler Elemente. In den zumeist aus Jura-Kalkstein geformten Blöcken werden grundlegende Lebensprinzipien freigelegt: Schwingung, Musik, Lebenskraft. Die Arbeiten der Künstlerin sind geprägt von strenger und archaischer Ausdrucksweise bis hin zu einer weichen und weiblichen Formensprache.

only in german

Spuren
Werke von Christian Lippuner, Thomas Mack und Beatrice Vogler