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Seit den 1960er Jahren hat sich Stanley Brouwn auf eine einzige Aktivität konzentriert: Die Bewegung von A nach B, die Überwindung von Distanz.

Konrad Fischer Galerie Düsseldorf zeigt Werke des Künstlers von 1962 bis 2005.

Brouwn setzt in seiner Kunst eine eigene, subjektive Maßeinheit (seinen Fuß, seine Elle, seinen Schritt) und arbeitet damit im Gegensatz zu einem allgemein anerkannten, universellen metrischen System oder auch einer – überkommenen – lokalen Maßeinheit. Durch das Aufzeichnen von Distanzen in unterschiedlichen Maßeinheiten entsteht ein Spannungsfeld zwischen dem Besonderen und Spezifischen bzw. dem Abstrakten und Allgemeingültigen. In Form von Linien auf Papier, Notizen auf Karteikarten in Karteiboxen oder in Notizbüchern werden die Distanzen festgehalten. Anhand unterschiedlicher Maßeinheiten werden Menschen, Gebäude, Räume, Wände und Böden porträtiert.

Wir freuen uns sehr, einige Arbeiten seiner frühen Werkserie „this way brouwn“ zu präsentieren, in der er Passanten aufforderte, eine bestimmte Wegstrecke zu skizzieren.