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In seiner zweiten Ausstellung in unserer Galerie zeigt der in Düsseldorf lebende Stefan à Wengen (*1964) neue Gemälde aus dem Jahr 2002. Nach der Ausein-andersetzung mit provisorischer Architektur - Baumhäusern, Holzhütten oder Pfahlbauten - hat sich die Thematik seiner neuesten Arbeiten um die Betrachtung des Exotischen erweitert. Die Motive der nun gezeigten Werk-Gruppe entstammen wiederum dem öffentlichen Bildkonvolut, also aus Zeitungen und Zeitschriften, und auch hier kommen die schimmernden Leinwände wieder mit wenigen, dafür prägnant-leuchtenden Farben aus.

Stefan à Wengens künstlerische Methode - das Lösen des Bildes von seiner Funktion und das Überführen fremder Realitätsfragmente in die eigene Motiv- und Farbsphäre - ermöglicht eine konzentriertes Einsteigen in sonst nur flüchtig Wahrgenommenes. Nicht nur die Eigenheiten der Komposition treten so klarer hervor, auch verborgenere Schichten ursprünglicher Bild-Motivationen oder -inhalte lassen sich nun erahnen. So zeigt das der Ausstellung den Titel gebende Bild „Kava Kava“ eine Wurzel aus der Südseeregion, deren Extrakt gegen Angst wirken soll, bei falscher Dosierung jedoch schwere Leberschäden verursacht, die bis zum Tod führen können.

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Stefan à Wengen „Kava Kava“
neue Gemälde