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Thema im Sommer 2004 waren Transformationen in Architektur und Design. In der ersten thematischen Runde standen Synapsen als Schaltstellen im Netz der Disziplinen als Oberbegriff über dem Programm der Luitpold Lounge. Nun legten wir den Fokus exemplarisch auf zwei Disziplinen, die wesentlich an der Gestaltung der Realität beteiligt und unmittelbarer Ausdruck unserer Kultur und Gegenwart sind. Uns interessierten dabei Dinge, die im Wandel sind, Blicke, die neue Perspektiven eröffnen und Modelle, die visionär und konstruktiv zugleich sind. Das Programm war vielseitig, es begriff Transformation als ein übergreifendes Thema, das Ausdruck unseres kulturellen Standpunktes ist und Neuerungen durch aktives Tun möglich macht.

Der Bildhauer Stefan Eberstadt hat zum Thema Transformationen in Architektur und Design minimalistische Wand- und Bodenskulpturen konzipiert, die bis zum 28. Juli 2004 Teil der Luitpold Lounge waren. Die Skulpturen waren einerseits autonome Objekte mit ironischen Referenzen zu minimalistischen Installationen á la Serra, Morris oder Judd und behaupteten gegenüber der Möbelinstallation von Markus Link frech ihre Eigensinnigkeit. Andererseits forderten sie den Besucher der Lounge aktiv dazu auf, sie zu verändern und etwa die 42 charakteristisch im Raum stehenden Hocker darin zu verstauen.....die Skulpturen wurden zum Aufbewahrungsregal und so auch zum Gradmesser für den Besucherandrang, oder für die Lust an Spiel und Transformation im Raum.

Pressetext

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Stefan Eberstadt - Raumarbeit
Transformationen in Architektur und Design