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Die neuen Bilder von Stefan Müller in der Galerie Christian Nagel in Berlin balancieren so gekonnt zwischen Sechziger-Jahre-Reminiszenzen und Gegenwärtigkeit wie es kaum einem jungen Maler gelingt, der sich wie er der formalistisch-abstrakten Richtung verschrieben haben. Kennzeichnend für seine Arbeit ist die Reduktion in der Material-, Motiv- und Farbwahl. Malgrund ist meist unbehandelte Leinwand oder Baumwolle, die entweder in ihrer eigenen Farbigkeit eingesetzt wird, durch Zufälligkeiten beim Arbeitsprozess verfärbt, mit Vlies beklebt oder mit bunten Papierschnipseln versehen sind. Einfache geometrische Formen, Kreise, Linien oder auch Spuren schmutziger Schuhe auf Leinwand zeugen von unbedingtem Willen nach ästhetischer Zurücknahme.

teilweise denken ist die dritte Einzelausstellung Stefan Müllers in der Galerie Nagel.

Stefan Müller, 1971 in Frankfurt am Main geboren, lebt und arbeitet wieder in Berlin

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Stefan Müller
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