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Eröffnung: Montag 29. Mai 2006 ab 17 Uhr

In dieser Ausstellung wird ein Ausschnitt von künstlerischen Prozessen der letzten 25 Jahre des Bildhauers Stefan Pietryga gezeigt. Die ausgewählten Werke haben alle als Gegenstand die Landschaft, insbesondere die Auseinandersetzung mit dem Motiv der Berge. Die Wanderungen Cézannes in der Landschaft um den Mt. Saint-Victoire gaben Stefan Pietryga in den 70er Jahren den Anlass, sich mit dem Landschaftsraum als Kulturraum auseinander zu setzen. Nicht nur die Erkenntnis aus einer kunstwissenschaftlichen Rezeption dieses Ausdrucks der Moderne, sondern auch der Umgang mit ihr, die Produktion von Bildern und ihre Präsentation, fließen seitdem in die vielseitigen künstlerischen Prozesse von Stefan Pietryga mit ein.

Die ersten bekannten Arbeiten von Stefan Pietryga waren 1981 gemalte Blätter, die frei in Beziehung zu vorgegebenen Räumen installiert wurden und Landschaftseindrücke reproduzierten, die von dem Künstler auf seinen Reisen und Wanderungen gemacht wurden. Ende der 80er entwickelte er die Werkgruppe der Pappelskulpturen, die als Landschafts- zeichen in verschiedenen Raumstrukturen eingesetzt, mittlerweile eine eigene Landschaft über ihre Standorte in Deutschland und darüber hinaus bilden.

Stefan Pietrygas Ausstellung in Radolfzell ist mit seiner Kenntnis über die Topographie des Hegaus mit seinen markanten Bergkegeln verbunden. Zu diesen Kegellandschaften entwickelte er bereits 1992 Arbeiten. Fast zeitgleich zur Ausstellung in Radolfzell-Möggingen wird im Museum "Contemporary Art Space Osaka", Japan eine Installation von Stefan Pietryga gezeigt. Diese Japanreise mit der Installation widerspiegeln sich in einigen Arbeiten, die in die laufende Ausstellung bei Vayhingers integriert werden, somit wird diese Ausstellung in Radolfzell einen prozessualen Charakter mit biographischen Rückblicken haben.

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ÜBER DIE BERGE
Chronologie einer Biographie Stefan Pietryga
fragmentarischer Beginn der Ausstellung Samstag, 8. April 2006
Komplettierung der Ausstellung durch Stefan Pietryga mit Teilen der Japan-Installation und einem besonderen, auf die Region bezogenen Landschaftsprojekt