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Gezeigt wird eine Reihe schwarz-weißer Bilder, die mit Hilfe verschiedener gefundener Gegenstände gemalt, gekratzt und gedruckt wurden. Zwar erinnern diese Bilder oft an eine üppig wuchernde Vegetation, diese ist aber immer geprägt von den Zeichen der Stadt. So findet man in den Bildern immer neue Ornamente, Karikaturen, Abdrücke und Schriften, als ginge es darum, einer verzweifelten Hingezogenheit zum oft beschworenen Reichtum der "Straße" immer neuen Ausdruck zu verleihen.

Auf zwei Tischen sind kleinere solcher Bilder zusammengeklebt und zu Wänden aufgestellt. Es entsteht daraus eine Art Labyrinth, ein Bild, das sich immer weiter verschachtelt und auseinanderklappt.

Außerdem gibt es eine Reihe von Zeichnungen, welche die Formen auseinandergefalteter Kartons aufgreifen. Zum Teil sind nach der Schablone solcher Kartons Aufkleber gemacht worden, die nun an bestimmten Stellen der Zeichnungen fixiert wurden. In ihrer seltsamen Zeichenhaftigkeit füllen sie das Bild und wirken dabei ebenso beherrschend wie unbestimmbar.

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