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Es findet immer etwas statt, ist es auch vordergründig oft bedeutungslos. Hinter polierten Fassaden, die nur das Mittelmaß kaschieren, rotieren ohne Unterlass die Laufräder der Getriebenen, rastlos wie Hamster auf der Vorrats- suche.

Wenn ich zum Zeichnen komme, steht meines still, ich steige ab, beginne zu sortieren. Vieles bleibt unbeachtet, absichtsvoll am Rande liegen auf dem Weg nach Innen. Das lärmende Getöse der Alltäglichkeit ist nur ein schwatzhaftes Programm ohne Substanz, weil Weitsicht + Visionen fehlen. Wahrhaftigkeit hat keine Konjunktur, die Kommunikation entfällt, schlechtes Benehmen setzt sich durch! Der schneidend falsche Ton der Rücksichtslosen beleidigt mich, es mangelt an Respekt. Ich schütze mich durch meine Arbeit, sie badet mich in Drachenblut. Der Schein, die Oberfläche interessiert mich nicht, ich grabe gern im Untergrund, mein Spaten ist die Neugier. In weiter Seelenlandschaft liegt das Schwemmland unzähliger Gedanken, noch ungewiss ist der Ertrag. Durch das Dickicht läuft sich´s mit Erfahrung leichter. Ich sehe meine Sammeltrichter aufgereiht, gefüllt mit Bildpartikeln aus Ideen. Das Leitungsnetz ist schnell verlegt, Verbindungen sind hergestellt.

Ein hoffnungsvoller Strom beginnt zu fließen, Zusammenhang + Halt! Die Form wird ausgefüllt + nimmt Gestalt an. Das Auge prüft + wertet, in Ruhe, mit Geduld. Die Zeit ist dann die einzige Richterin. Steffen Volmer (11.10.2009)

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Steffen Volmer - Innenort