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Weltbekannt und unverwechselbar sind Stephan Balkenhols grob geschnitzte und farbig gefasste Holzfiguren. Im Zentrum seiner Motivwelt steht der Mensch, aber auch Tiere und phantasievolle Hybridwesen. Immer wieder variiert der Künstler Männer und Frauen, zeigt sie häufig in neutraler Kleidung und ruhiger Gestik, manchmal aber auch ausgefallen inszeniert und mit unerwarteten Attributen ausgestattet. Obwohl keine Figur der anderen gleicht, erscheinen ihre Gesichter in ihrem Ausdruck rätselhaft typisiert, über dem Individuellen stehend, bewegt und still zugleich. Dieser Ausdruck steht in einem gewissen Widerspruch zu der von Splittern, Kerben und Fugen übersäten Oberfläche, die von einem expressionistischen Schaffensprozess zeugt. Und gerade dies verleiht den Skulpturen und Reliefs ihre Faszination und Unverwechselbarkeit.

Stephan Balkenhol (*1957) lebt und arbeitet in Meisenthal, Frankreich, und in Karlsruhe, wo er als Lehrer an der Akademie für Bildende Künste tätig ist. Seit 1988 stellt er regelmäßig in der Galerie Rüdiger Schöttle aus. Nach seinen jüngsten Ausstellungen im öffentlichen Raum, 2010/2011 im Musée de Grenoble und im September bis Dezember 2011 im Chateau de Malbrouck, beides in Frankreich, wird er uns zum Münchner Open Art Wochenende (9.-11. September 2011) mit neuen Arbeiten überraschen. Die Ausstellung läuft mit dem Kunstwochenende München (21.-23. Oktober 2011) aus.

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Stephan Balkenhol