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Pressetext:

Die farbig leuchtenden Acryllackbilder der in Berlin lebenden Künstlerin Stephanie Jünemann (*1963) sind Ergebnisse eines fortwährenden Experiments mit dem Material Farbe. So mischt sie Acryllack mit Farbpigmenten, gießt die so gewordene Masse auf eine auf dem Boden liegende Kunststoffverbundplatte, um sie dann auf unterschiedliche Art und Weise zu verteilen und zu strukturieren. Nach dem Trocknungsprozess werden – je nach Bild – weitere Schichtungen und Strukturierungen vorgenommen, bis das Resultat die Künstlerin befriedigt. Infolge dieses meist mehrstufigen Verfahrens entstehen abstrakte aber assoziationsträchtige Farbräume von außergewöhnlicher Leuchtkraft und Sensibilität. Sie sind zwar autonome Objekte, die ihre eigene Raumstruktur und innere Logik aufweisen, zugleich sind sie aber auch stark raumgreifend und auf faszinierende Weise von der äußeren Situation abhängig.

Der Zufall ist hier von vorn herein einprogrammiert: die dezent glänzenden Oberflächen spiegeln Bewegungen und Lichtreflexe, die so zum ständig wechselnden Bestandteil der Bilder werden. Auf diese Weise kommunizieren die Bilder mit der Außenwelt und sprechen den Betrachter unmittelbar an, überraschen ihn jedes mal aufs Neue, lassen seiner Phantasie und seinen Assoziationen freien Lauf und bleiben in seinem Gedächtnis als zauberhaftes Fest der Sinne.

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Stephanie Jünemann - »salopp«
Neue Bilder