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Steve Schapiro, geboren 1934, gehört zu den bekanntesten und angesehensten Fotografen weltweit. Seine Reportagen und Porträts wurden in unzähligen Zeitschriften gedruckt; Schapiro lieferte Titelseiten für Vanity Fair, Paris Match, People, Rolling Stone, arbeitete u. a. auch für Sports Illustrated und Stern, insbesondere aber für das berühmte Time Magazine.

Schapiro begann Anfang der 60er Jahre zu fotografieren, dem "goldenen Zeitalter des Fotojournalismus". Es entstanden zunächst Beiträge und Geschichten über Wanderarbeiter in Arkansas oder Drogenabhängige in East Harlem.

Das Life Magazin beauftragte Steve Schapiro dann, eine Dokumentation über die Ermordung Martin Luther Kings zu machen und Robert F. Kennedy auf seiner Präsidentschaftskampagne zu begleiten, in dessen Folge sowohl das offizielle Porträt des Wahlkampfes, als auch anrührende, sehr persönliche Porträts entstanden.

Steve Schapiro war und ist über weite Strecken seines Schaffens Street Fotograf; überzeugend sind insbesondere seine Arbeiten zur Bürgerrechtsbewegung in den USA. Schapiro hat sich allerdings auch einen Namen als ausgezeichneter Porträtist erworben. Er fotografierte längere Zeit in der Andy Warhol-Clique, begleitete Muhammad Ali und hatte viele der sogenannten Celebrities vor der Kamera wie Frank Zappa, Ike & Tina Turner, Lou Reed oder Diana Ross.

Einem größeren Publikum in Deutschland wurde Steve Schapiro durch seine Aufnahmen an Hollywood Filmsets bekannt. Schapiro fotografierte auf etwa 400 Hollywood-Produktionen und war für die Kampagnen der Filme zuständig. Hervorzuheben sind dabei "Der Pate" mit Marlon Brando und Al Pacino und "Taxi Driver" mit Robert de Niro.

Zum Schaffen Steve Schapiros sind mehrere Bücher erschienen.

Die Kunsthalle Rostock zeigt in einer großen Retrospektive annähernd 150 Arbeiten des genialen Fotografen.

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Steve Schapiro
THEN AND NOW - Eine Retrospektive