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STUDIO BERLIN
AUSSTELLUNG ZEITGENÖSSISCHER BERLINER KÜNSTLER_INNEN EINE KOOPERATION ZWISCHEN BERGHAIN & BOROS

09.09.2020 BIS ZUR WIEDERERÖFFNUNG DES CLUBS (voraussichtlich am Mittwoch 18.11.2020: Terry Riley und Gyan Riley)

in der Ausstellung STUDIO BERLIN zeigt die Boros Foundation im Berghain Werke von über 80 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, die in Berlin leben und arbeiten. Zu sehen sind nationale und internationale Positionen aus den Bereichen Fotografie, Skulptur, Malerei, Video, Sound, Performance und Installation. Ausstellungsort der von der Boros Foundation organisierten Ausstellung ist das Berghain, einschließlich der Panorama Bar, Säule und der angrenzenden Halle.

Das Studio als Produktionsstätte steht im Fokus der Ausstellung und bildet dabei ihren Ausgangspunkt. Künstlerstudios sind Orte der Auseinandersetzung, der Reflexion, der Übersetzung, der Analyse und des konzeptionellen Denkens. STUDIO BERLIN ist als Momentaufnahme zu verstehen, als Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation der Künstler_innen und ihre Reflexionen über aktuelle sozio-politische Veränderungen.

In Berlin gibt es europaweit die größte Dichte an Ateliers und Kunstwerkstätten –​​Künstler_innen aus aller Welt ziehen an diesen Ort, um von hier aus arbeiten zu können. Im Frühjahr 2020 trafen drastische Veränderungen ein: Unter anderem wurden geplante Ausstellungen und Kunstmessen abgesagt oder verschoben, Galerien und Museen geschlossen, größere Projektvorhaben konnten nicht realisiert werden. Das Nachtleben in Berlin wurde ebenso gänzlich stillgelegt. Aus dieser Situation heraus fanden sich Boros und das Berghain zusammen. Das Ausstellungsprojekt dient vor allem dazu, Berliner Künstler_innen eine öffentliche Plattform zu bieten und einen Ort für diesen sehr speziellen Dialog zu schaffen.

Die ausstellenden Künstler_innen spiegeln ein breites Spektrum wider: von jungen und neu zu entdeckenden Positionen über etablierte und international arbeitende Künstler_innen. Die Auswahl erfolgte auch über das Netzwerk der teilnehmenden Künstler_innen, unabhängig von den Galerien, die sie vertreten. Die Liste der Künstlerinnen und Künstler bleibt über den Zeitraum der Ausstellung offen, um neue Werke kontinuierlich zu integrieren.

KÜNSTLER_INNEN (Ausschnitt)
Yero Adugna Eticha, Nevin Aladağ, Ketuta Alexi-Meskhishvili, Tamina Amadyar, Katja Aufleger, Sam Barker, Dirk Bell, Julius von Bismarck, Kévin Blinderman, John Bock, Monica Bonvicini, Leda Bourgogne, Marc Brandenburg, Angela Bulloch, Julian Charrière, Zuzanna Czebatul, Mariechen Danz, Jesse Darling, Tacita Dean, Simon Denny, Thea Djordjadze, Aleksandra Domanović, Hannah Sophie Dunkelberg, Sam Durant, Marte Eknæs, Olafur Eliasson, Elmgreen & Dragset, Simon Fujiwara, Cyprien Gaillard, Isa Genzken, Lukas Glinkowski, Stephanie Gudra, Petrit Halilaj & Alvaro Urbano, Leila Hekmat, Lothar Hempel, Calla Henkel & Max Pitegoff, Nadira Husain, Gregor Hildebrandt, Yngve Holen, Karl Holmqvist, Klára Hosnedlová, Anne Imhof, Iman Issa, Verena Issel, Sergej Jensen, Cosima zu Knyphausen, Caroline Kryzecki, Tegene Kunbi, Alicja Kwade, Oliver Laric, Jeewi Lee, Klara Lidén, Keto Logua, Sven Marquardt, Jonathan Monk, Sandra Mujinga, Carsten Nicolai, Henrik Olesen, Aude Pariset, Manfred Pernice, Nathan Peter, Robin Rhode, Jimmy Robert, Shirin Sabahi, Cemile Sahin, Michael Sailstorfer, Thomas Scheibitz, Jeremy Shaw, Tobias Spichtig, Christine Sun Kim, Wolfgang Tillmans, Rirkrit Tiravanija, Nasan Tur, Anna Uddenberg, Viron Erol Vert, Raphaela Vogel, Andro Wekua, Peter Welz, He Xiangyu, Thomas Zipp

Die Ausstellung wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur.

STUDIO BERLIN wurde von der gemeinnützigen Boros Foundation, vertreten durch Karen und Christian Boros und Juliet Kothe, organisiert. Die Boros Foundation unterstützt zeitgenössische Kunst in Berlin und betreibt im Bunker in Berlin Mitte einen Ausstellungsraum, der die Sammlung Boros in wechselnden Ausstellungen zeigt.

www.boros-foundation.de

Das Berghain ist ein Technoclub im Berliner Ortsteil Friedrichshain. Die Werke der Ausstellung werden, neben der permanenten Sammlung des Clubs, auf einer 3500 Quadratmeter großen Fläche gezeigt.

Es herrscht absolutes Film- und Fotografieverbot. Tonaufnahmen sind nicht erlaubt.