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Die Ausstellung „SÜD-SÜD-WEST“ präsentiert im Zeitraum vom 21. April bis 31. Mai 2015, in den Räumen der Galerie f2 – halle für kunst in der Fährstraße 2 in Halle (Saale), die kreative Vielfalt und Entwicklung einer Gruppe von Karlsruher Künstlern, die sich im Schaffen und im Leben mit sich, der Umwelt und ihren Werken auseinandersetzen.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der BURG Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Jubiläumsjahr BURG 100 und wurde initiiert von Prof. Axel Müller-Schöller. Mit Werken der Künstler Benedikt Forster, Günter Reichenbach und Heinz Thielen schlägt dieses Projekt eine Brücke in Halles Partnerstadt Karlsruhe und gibt Einblick in die künstlerische Arbeit der „Karlsruher Schule“.

Eine Gruppe Karlsruher Studenten der Klasse Baselitz und Lüpertz fanden sich in den 1970er und 1980er zusammen und entwickelten eine eigene Form der gegenständlich expressiven Malerei, deren Entwicklung bis heute andauert. Dabei ist zu erwähnen, dass sich zur gleichen Zeit an der Stuttgarter Kunstakademie auch Studenten der Klasse Sonderborg und Dreyer mit ähnlichen malerischen Vorstellungen formierten, wobei es hier um die Abstraktion im Bild ging. Die Studenten wussten voneinander und es kam bei diversen Treffen zum Austausch von malerischen Positionen, wobei die Begriffe „abstrakt“ und „gegenständlich“ bei diesen Diskussionen völlig unerheblich waren.

Ganz in diesem Sinn versteht sich die Präsentation der Arbeiten der benannten Karlsruher Künstler auch in ihrer Partnerstadt, die nach mehr als 20 Jahren „Kontakte“ hat entstehen lassen, in einem Vergleich. Anhand der Ausstellung zeitgenössischer Arbeiten ergeben sich darüber hinaus überraschende Beziehungen, die in einer Art „Bildbefund“ eine kraftvolle, energetisch positive Nähe zwischen Ost und West widerspiegeln. Im Frühjahr 2016 wird es aus diesem Grund zu einer Gegenausstellung von Künstlern aus Halle im Brettner Kunstverein nahe Karlsruhe geben.