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Surreale Tierwesen 3. Oktober 2021 bis 6. Februar 2022

Die Ausstellung „Surreale Tierwesen“ mit rund 140 Werken von 74 internationalen Künstlerinnen und Künstlern widmet sich der Welt der Tiere und der erdachten Geschöpfe und lädt vom 3. Oktober 2021 bis zum 6. Februar 2022 zu einem ungewöhnlichen Zoobesuch im Max Ernst Museum Brühl des LVR ein.

Das Bestiarium, das die Bildwelten des Surrealismus beherrscht, ist in diesem Umfang und in dieser Vielfältigkeit bisher noch nie in einer Ausstellung behandelt worden, obwohl sich zahlreiche Künstlerinnen und Künstler entsprechende Privatphantome und Mischwesen, teilweise als Alter Ego, erschaffen haben: sei es der Vogel bei Max Ernst, der Hund bei Dorothea Tanning oder die Sphinx bei Leonor Fini.

Die Werke, darunter Gemälde, Skulpturen, Arbeiten auf Papier, illustrierte Bücher und Zeitschriften sowie Filme, werden zusammen mit literarischen Texten präsentiert. Damit wird der Bogen von den Anfängen der surrealistischen Bewegung in der Literatur und bildenden Kunst der frühen 1920er-Jahre bis zur Jahrtausendwende gespannt und die Variationsbreite der künstlerischen Positionen aufgezeigt.

Die Ausstellung versammelt Werke u.a. von André Breton, Luis Buñuel, Leonora Carrington, Salvador Dalí, Marcel Duchamp, Max Ernst, Meret Oppenheim, Man Ray bis hin zu Pablo Picasso sowie unbekanntere bzw. wieder zu entdeckende Arbeiten wie z.B. von Jean Benoît, Greta Knutson, Edith Rimmington, Friedrich Schröder-Sonnenstern oder Remedios Varo. In der Schausammlung des Museums sind zudem zahlreiche Tierdarstellungen von Max Ernst zu sehen, die seine fantasievollen Bildwelten humorvoll und anspielungsreich bevölkern.

Die Schau wird kuratiert von Dr. Jürgen Pech, dem wissenschaftlichen Leiter des Max Ernst Museums.

Der Katalog zur Ausstellung , mit 280 Seiten und über 150 Abbildungen, enthält Beiträge von Vera Bornkessel, Jürgen Pech, Achim Sommer, Friederike Voßkamp und Jürgen Wilhelm und ist als gebundene Museumsausgabe im Museumsshop für 45 € (bzw. als Buchhandelsausgabe im Wienand Verlag für 47 €) erhältlich.

Zur Ausstellung wird ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten.