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Wo sind wir zu Hause? Die Österreicherin Susi Jirkuff befragt anhand von Zeichnungen und Videoanimationen unsere Identität in einer globalisierten Welt. Längst sind es die anonymen und medialisierten Orte, aus denen sich Bestandteile einer modernen Identität entwickeln. Wir leben im mediaspace. Heimat im hergebrachten Sinn existiert nicht mehr.

Meist stehen Filzstiftzeichnungen und Fotos am Anfang ihrer Videoarbeiten. Jirkuff animiert diese Zeichnungen am Computer zu Videosequenzen, ergänzt sie durch mediale Zitate und verschränkt sie zunehmend durch zeitgenössische Musik. Außerdem ist für die Künstlerin „die Lektüre kunsttheoretischer Texte, urbanistischer Theorie, postkolonialer Studien und Medienanalyse integraler Teil ihrer Arbeit – ebenso selbstverständlich wie Fernsehen, Zeitung lesen, ins Kino gehen und Musik hören. Ihre Arbeiten sind multimediale Berichte aus der Zone der mediascape.“ (Stella Rollig, Lentos Linz)

Die Ausstellung bei HERRMANN & WAGNER vereint Videoanimationen und Zeichnungen in einem installativen Kontext und versucht einen Einblick in Jirkuffs aktuelles Schaffen zu geben. Es ist die erste Einzelausstellung der international erfolgreichen Künstlerin in Berlin.

Zur Ausstellung erscheint eine Broschüre.

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