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Die Düsseldorfer Künstlerin Julia Lohmann, die unter anderem bei Josef Beuys studierte, entwickelt seit vielen Jahren ein Werk, das malerische, skulpturale und installative Ansätze zu einer ganz eigenen künstlerischen Sprache verbindet.

Lohmanns Bezugspunkt ist immer wieder der Raum: Ihre Malerei ist plastisch, bisweilen gar objekthaft und greift visuell in den Raum aus. Ihre dreidimensionalen Arbeiten besetzen Räume, doch gleichzeitig sind ihre Oberflächen häufig ausdrucksvoll malerisch anmutende Bildflächen. Dabei suchen Lohmanns Arbeiten bewusst den Grenzgang zwischen Abstraktion und dinglicher Welt. In ihnen verbinden sich untrennbar Fragen nach den malerischen und bildhauerischen Möglichkeiten mit vielschichtigen historischen und aktuellen Bezügen, die Welt, Gesellschaft und soziale Bedingungen in den Blick nehmen. Lohmanns künstlerische Auseinandersetzung orientiert sich dabei immer wieder an Reisen, bei denen die Künstlerin sich an fernen Orten mit anderen Kulturen intensiv beschäftigt und so eine Transformation von unterschiedlichen Ausdrucksformen in ihrer künstlerischen Arbeit umsetzt.