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Barbara Bloom (*1951, Los Angeles) gehört zu den herausragenden Künstlern der postmodernen Konzeptkunst. Ihre Kunst nimmt die Schönheit als Prämisse und reflektiert Illusion, Zerbrechlichkeit und Vergänglichkeit. Künstlerische Anerkennung erlangte Sie u.a. mit jenen Arbeiten, in denen Sie gesammelte Objekte mit selbst produzierten kombiniert und somit neue, geistreiche Relationen schafft. Die Ausstellung „The Collections of Barbara Bloom“ legt den Fokus auf die Präsentation von Sammlungen, ihrer Reflexion, Kombination und Interaktion. Die Spannweite der Exponate umfasst dabei eine Vielzahl ungewöhnlicher Objekte, wie einen Teppich, auf dem das Cover der Erstausgabe von Nabokovs Lolita gewebt ist, Briefmarken mit Arbeiten zeitgenössischer Künstler und zerbrochene Keramiken, die mit Gold repariert wurden. Die Ausstellung ist eine Melange aus Retrospektive, Nachlassverkauf und Selbstporträt. Sie ist in elf Bereiche strukturiert, die dem Betrachter als Wegweiser durch Blooms Objekte und Bilder dienen sollen: Innuendo, Framing, Doubles, Broken, Songs, Naming, Charms, Blushing, Belief, Reading In und Stand Ins. Ergänzend zur Ausstellung – die zuvor im International Center of Photography in New York zu sehen war – hat die Künstlerin einen umfangreichen Katalog herausgegeben, der als Künstlerbuch und catalogue raisonné zugleich bezeichnet werden kann.

Veranstalter: Berliner Festspiele Barbara Bloom, Künstlerin und Kuratorin der Ausstellung