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Die Eröffnung findet am Freitag, den 20. Juli 2007, um 19 Uhr statt. Führung: Thomas Hoepker wird am Samstag, den 21. Juli, und am Sonntag, den 22. Juli 2007, jeweils um 15 Uhr persönlich durch die Ausstellung führen und Einblicke in seine Arbeitsweise, Erfahrungen und Ansichten geben.

Workshops Am Montag, den 23. Juli, und am Dienstag, den 24. Juli 2007, finden für die Fotografie-Schule Ostkreuz und die neue Schule für Fotografie Workshops zum Thema Dokumentarfotografie mit Thomas Hoepker statt. Mit diesen Workshops engagiert sich C/O Berlin aktiv in der Nachwuchsförderung im Bereich Fotojournalismus.

Ausstellung Ob 11. September 2001 in New York, Hungersnot in Indien, der Schah von Persien oder Muhammad Ali - die Fotografien von Thomas Hoepker berühren durch eine einfühlsame Sprache. Obwohl die Aufnahmen oft in politischen Krisengebieten entstehen, die von Krieg und Not geprägt sind, wird der Betrachter nicht durch Schockfotos überrascht, sondern tief berührt und unmittelbar in die Situation der Menschen genommen. Thomas Hoepker sieht sich immer als Auftragsfotograf, arbeitet dokumentarisch und betont die Wichtigkeit von Authentizität und Zeugnishaftigkeit in der Fotografie. So bewahren seine Aufnahmen auch nach Jahrzehnten eine andauernde Qualität, trotz ihrer Herstellung für tages- oder wochenaktuelle Medien vergangener Jahrzehnte. Das unterstreicht die teilweise zeitlose Gültigkeit von vielen seiner Aufnahmen und Fotoreportagen.

Thomas Hoepker, geboren 1936 in München, war lange als Fotojournalist für große Zeitschriften tätig und prägte unter anderem entscheidend das Magazin „GEO" mit. In den 1970er Jahren war er in der DDR akkreditiert und berichtete über den sozialistischen Alltag. Seit 1972 ist Thomas Hoepker auch als Autor, Kameramann und Produzent von TV-Dokumentationen tätig, von 2001 bis 2007 war er Präsident der Fotoagentur Magnum. Thomas Hoepker lebt in New York.

C/O Berlin präsentiert in Kooperation mit Magnum Photos die Retrospektive mit einer Auswahl von 200 Bildern aus fünf Jahrzehnten, die für das Gesamtwerk repräsentativ ist. Zur Ausstellung ist eine Monografie mit 196 Abbildungen in Farbe und Duotone bei Schirmer/Mosel erschienen.