press release only in german

1987 auf der documenta 8 in Kassel, nicht weit von der Orangerie, ein Sakrileg: das Nebeneinander von Skulptur, Architekturmodell und Produkt-Design. Schon ein Jahr später wird der Pavillon von Stefan Wewerka in Münster aufgebaut, inmitten des Stadtparkes am Aasee. Und wieder steht er für ein Konzept der Grenzüberschreitung an ungewohnter Stelle, skulpturaler Solitär einerseits, anregender Dialogpartner andererseits; ein für das Publikum nicht betretbarer Schutzraum für die Kunst ebenso wie eine gläserne Schaubühne; abseits der ausgetretenen Kunstpfade, inmitten innerstädtischer Parkidylle. Eine "ideale Antigalerie" voller Eigenheiten, Kanten und Ecken, die sich seit 10 Jahren unter der Regie der Kunstakademie und mit Unterstützung von Stadt und Fördergesellschaft zu einem schwierigen, aber einzigartigen Experimentallabor für die Kunst entwickelt hat.

only in german

Modell-Wirklichkeit - Thomas Huber