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Dämonen, Geister, Satyrn und andere Kreaturen drängen aus den Spalten des Jenseitigen an die sichtbare Sphäre und bevölkern Palmes Bildwelten. Es sind mächtige, aus dem Unterbewusstsein geschöpfte Bilder, aufgeladen durch eine schier unglaubliche Welt des Phantastischen, Surrealen und Symbolischen.

Palmes Arbeitsweise zeichnet sich durch technisch höchst differenzierte, filigrane Linien, aber auch den ganzen Bildraum einnehmende Einschwärzungen aus. Organisch fließende Formen wechseln mit scharfen Linien. Ebenso komplex wie die technische Ausführung erscheinen die Inhalte. Das Spektrum erstreckt sich von Tierdarstellungen und Porträts über pornographisch anmutende Arbeiten bis zu chaotisch gekritzelter Abstraktion. Der Künstler reflektiert in seiner umfassenden Bestandsaufnahme der Welt neue Wahrnehmungs- und Denkweisen. Zeitliche, regionale, moralische oder thematische Begrenzungen gibt es für seine dargestellten Figuren nicht. Immer umweht sie eine Atmosphäre von Einsamkeit, Wahnsinn, Tod, Entstehen und Vergehen. Neben der Ausstellung in der Factory der Kunsthalle Krems wird Thomas Palme mit Künstlerfreund/innen eine Musik-Film-Literatur-Performance im Rahmen des Donaufestivals in Krems realisieren.

In der Factory der Kunsthalle Krems zeigt Thomas Palme, in der von Hans-Peter Wipplinger kuratierten Ausstellung, 260 Arbeiten aus den Jahren 2009 und 2010. Aufgrund der ungewöhnlichen Hängung der Grafitzeichnungen in Form einer raumgreifenden Installation tauchen die Besucher(innen) mit Betreten des Raumes in das spannende Universum des Künstlers ein.

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Thomas Palme
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Einen besseren Künstler habt ihr nicht verdient!
Kurator: Hans-Peter Wipplinger

Ort: FACTORY Krems