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Die >subjektive Fotografie< maßgeblich initiiert durch die Gruppe >fotoform< (1951-1957), ist der wichtigste Beitrag zur Erneuerung der Fotografie in Deutschland nach 1945. Das Städtische Kunstmuseum Singen zeigt in einer breit angelegten Retrospektive einen ihrer markantesten Vertreter – den in Lindau am Bodensee lebenden Fotografen Toni Schneiders. Viele seiner Arbeiten haben sich in unser kollektives Bildgedächtnis eingegraben. Gehörten seine Schwarz-Weiß-Fotografien in den fünfziger Jahren zur Avantgarde, so sind sie zwischenzeitlich zu Klassikern der modernen Fotografie geworden.

Aus Anlass seines 85. Lebensjahres stellt das Städtische Kunstmuseum Singen rund 180 Arbeiten des „Altmeisters“ vor und bietet damit einen umfassenden Überblick über sein gesamtes Schaffen. Den zentralen und bekannten Arbeiten aus der Ära >fotoform< sind bewusst weniger bekannte Aufnahmen zugestellt worden. Alle Arbeiten sind charakterisiert durch jenen Formwillen und hohe gestalterische Kraft, welche das Gesamtwerk diese Kamerakünstlers auszeichnet.

Pressetext

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Toni Schneiders
FOTOGRAFIE