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„double“ nennt die Künstlerin ulrike lienbacher eine Fotoserie, in der sie Abbildungen aus einem französischen Frisurenbuch verwendet und grafisch überarbeitet. In dem Wechselspiel von Fotografie und Malerei verblassen die Gesichter, die entschwindenden Körper werden von Frisuren und Accessoires dominiert. Dadurch entstehen Doppelgänger der Originale, Stereotype. Das Thema Körper spielt eine fundamentale Rolle in den Arbeiten Lienbachers. Der menschliche Körper wird dabei in Beziehung gesetzt zu seinem realen und virtuellen Verhältnis zu den Phänomenen Macht, Lust, Sexualität, Hygiene, Sport und zu vielem mehr. „Mit der Überpräsenz des Objekts geht das Verschwinden des Körpers einher“, schreibt Silvia Eiblmayr über ulrike lienbacher, „es stellt sich die Empfindung ein, dieses Körpers nicht habhaft werden zu können."

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Ulrike Lienbacher
double