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Ursula Hübner ist in ihren Bildcollagen stark von den Medien ihrer Zeit geprägt und von den technischen Farbwelten, wie sie über den Monitor flimmern oder auf den Mode- und Lifestylemagazinen abgebildet sind. Als Forum und Imagerepertoire bietet die Medienindustrie einen reichhaltigen Fundus. In den Bildern von Ursula Hübner entsteht die Reizfläche dort, wo unter der slicken Oberfläche der Projektionen durch deren Zersplitterung ein Identifikationspotential auftaucht. Dabei untersucht Ursula Hübner auch die soziostrukturellen Transformationen, welchen man/frau heute ausgesetzt ist und die bewirken, dass einzelne Personen nicht mehr auf eine stabile soziale Identität zurückgreifen können, sondern sozial ortslos sind. Ursula Hübner eignet sich den kulturellen Wandel und den medialen Einfluss im Selbstversuch durch eine Reihe von Selbstporträts an und reflektiert wie die manipulativen Mechanismen der Massenmedien auf unsere Existenz einwirken. Ursula Hübner vermag so, auf die durch die Medien und Life-Style Magazine geisternden Stereotypen von Mädchenhaftigkeit und Weiblichkeit mit alternativen Modellen zu reagieren. Ihre Inszenierungen entlarven jene Weiblichkeitsstereotypen, die bereits im Mädchenalter festgelegt werden und setzen zur Entmystifizierung dieser Doppelidentitäten an.

Pressetext

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Ursula Hübner