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Eröffnung am 06.03.2009, 19:00 Uhr

Ob in teuren Mode-Boutiquen oder in großen Bekleidungsketten – auf der Suche nach der richtigen Größe landet der Blick auf dem Etikett Made in …. Viele Länder Asiens, Osteuropas oder Südamerikas sind auf den Etiketten vertreten. Solche alltäglichen Erfahrungen bilden den Hintergrund der Arbeit Made in Bangladesch, die von Ute Richter für den RAUM 107 entwickelt wurde. Das Projekt geht Fragen der wirtschaftlichen Globalisierung, des Überlebenswettkampfes und des Verhaltens der KonsumentInnen nach. Ute Richter wurde 1964 in Dresden geboren. Auf das Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bis 1992 folgte ein sechsjähriger Aufenthalt in Paris. Von 1999 bis 2004 lebte und arbeitete sie in Berlin, seit 2005 ist Ute Richter in Leipzig tätig. Die Arbeiten von Ute Richter entstehen in starkem Bezug zum spezifischen Kontext des jeweiligen Ausstellungsortes, sei er eine Kunstinstitution, eine leere Fabrikhalle oder der öffentliche Raum. Die Künstlerin sucht die AdressatInnen ihrer Kunst in unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, zum Beispiel Teenager für das Projekt „Mitten in der Zukunft“ (2000) oder BewohnerInnen des Hansaviertels in Berlin für „Familienbesuch“ (2007). Die Ausstellungsreihe RAUM 107 wird von der Sachsen Bank gefördert.

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Ausstellungsreihe RAUM 107:
Ute Richter – Made in Bangladesch

Kuratorin: Ilina Koralova