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Vernissage am 25. 04. 2009, 18-22 Uhr

Die Ausstellung wird gefördert von der Regierung von Québec.

Vanessa von Heydebrecks Arbeit ist gekennzeichnet vom spielerischen und zurückhaltenden Umgang mit dem feinen Strich, von offenen wie prägnanten Strukturen. Ihre Werke zeigen kleine Geschichten wie Aphorismen von Tragödien und Glückseligkeit. Die zarten Schemen ihrer Bilder scheinen so einfach zu erfassen nur um den Betrachter in Folge durch die rätselhafte Tiefe ihrer Zeichen nicht mehr loszulassen.

Der Betrachter hat es mit einer vordergründigen Naivität zu tun, die sich aber ihre einfachen Strukturen zu Nutze macht, um möglichst große Klarheit und Direktheit der Formen zu schaffen. Nicht widersprüchlich aber seltsam ergeben sich daraus die zwar deutlichen jedoch auch rätselhaften Metaphern und ihre Vielschichtigkeit. Von Heydebrecks Bildersprache ist lesbar - und fordert dazu heraus - aber nicht auflösbar. Den Betrachter zieht es mit Leichtigkeit in magische Bilder und Konnex, verfänglich sind erst deren Sinn und Unsinn.