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Die Arbeit „Ich ist ein Raum I.-VI.“ kommt betont fragmentarisch daher. Die Fotoserie bietet kein geschlossenes System, sondern spielt mit Widersprüchen und Kontrasten, verbindet Inszenierung und Beiläufigkeit, Choreografie und Chaos, das zufällig Groteske mit dem Drama, die banale Kraft des Faktischen und die subtile Macht der Imagination. Auf den sechs großformatigen Fototableaus erscheinen „Räume“ und „Menschen“ in variierenden Beziehungen. Stehen die Räume als eigenständiges Symbol für die Lebenswindungen der Biographie, für die Sehnsüchte und Enttäuschungen des Individuums, oder ist es erst der Mensch, dessen Ab- und Anwesenheit den Orten einen Sinn und eine Geschichte verleiht? Die Existenz wird in „Ich ist ein Raum I-VI“ zu einer fotografischen Parabel, die Dinge verharren in einer spannenden und gleichwohl fragilen Balance.

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Vanja Vukovic
Ich ist ein Raum