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Varda Caivano (geb. 1971 in Buenos Aires, Argentinien) lebt und arbeitet seit 2000 in London. In jüngster Zeit hat sie als eine der interessantesten KünstlerInnen einer jungen Maler-Generation in England für viel Aufmerksamkeit gesorgt.

Varda Caivano kam über das Studium der Molekularbiologie und der Kunstgeschichte zum Kunststudium (Goldsmiths College, London; Royal College of Art, London). Ihre Arbeiten sind Ausdruck einer kompromisslosen, jedoch sehr persönlichen Auffassung von abstrakter Malerei. Sie stützen sich auf künstlerische Überlegungen wie die Wahrnehmung von Farbe, Raum, Textur, Volumen und Licht, und scheuen nicht die Auseinandersetzung im kunsthistorischen Diskurs.

Varda Caivanos Bilder sind subtile Bildsuggestionen, die sich knapp an der Grenze zur Gegenständlichkeit befinden. Paul Klees Strukturierung der Fläche oder Wassily Kandinskys intensive Farbpalette finden bei Varda Caivano ebenso Widerhall wie die eigentümlichen Fantasien der Symbolisten und Surrealisten. In ihrem ausgesprochenen Lyrismus erinnert ihre Malerei nicht zuletzt an englische Landschaftsmalerei der 30er bis 50er Jahre (Ivon Hitchens, Paul Nash).

Für Varda Caivano ermöglicht Malerei Begegnungen mit einer inneren Welt. „Malerei ist für mich eine Art, Bilder zu befragen, wobei sichtbare Objekte mit einer geheimen Tiefe anscheinend eine irrationale Wahrheit enthüllen. Bilder können als Brücke dienen, als Übergangsraum, der eine innere Welt erwecken kann“, so die Künstlerin.

Die Ausstellung im Kunstverein Freiburg ist die erste umfassende Einzelausstellung der Künstlerin im öffentlichen Raum in Deutschland. Sie wird in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Kunstinstitution Chisenhale Gallery, London organisiert.

Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation in Kooperation mit der Victoria Miro Gallery, London.

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