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Verrückt nach Angelika Kauffmann
30.01.2020 - 24.05.2020 verlängert bis 20.09.2020

Angelika Kauffmann (1741–1807) vertritt exemplarisch den neuen Typus einer europa- weit vernetzten und weltgewandten Künstlerin. Ihr breitgefächertes Œuvre repräsentiert wesentliche Aspekte des internationalen Klassizismus im Zeitalter der Aufklärung und Empfindsamkeit. Von den etwa 100 ausgestellten Werken – darunter Gemälde, Grafiken und Skulpturen – werden etliche erstmals öffentlich zu sehen sein.

Schon in jungen Jahren wurde die gebürtige Schweizerin als Wunderkind gefeiert; ihren Durchbruch erlangte sie in London. Protegiert vom englischen Hof setzte sie sich bald in der englischen Kunstszene als gefragte Porträtistin und Historienmalerin durch und erhielt schließlich aus ganz Europa Aufträge. Viele ihrer Werke prägten die Kunst und Mode ihrer Zeit und lösten einen regelrechten Kauffmann-Kult aus.

Begleitend zur Ausstellung erscheint im Hirmer Verlag ein umfangreicher Katalog mit einem Vorwort von Felix Krämer und Texten von Bettina Baumgärtel, Inken M. Holubec, Johannes Myssok und Helen Valentine. Gefördert wird die von Bettina Baumgärtel kuratierte Ausstellung von der Kunststiftung NRW, der Rudolf-August Oetker-Stiftung, der Ernst von Siemens Kunststiftung, der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der Deutsch-Schweizerischen Wirtschaftsvereinigung sowie dem Schweizerischen Generalkonsulat.

Vom 25. Juni bis 20. September 2020 wird die Ausstellung in der Royal Academy of Arts, London, gezeigt.

Felix Krämer, Generaldirektor Kunstpalast
Bettina Baumgärtel, Leiterin Gemäldegalerie, Kunstpalast, Kuratorin der Ausstellung