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Die Sammlungen der Kunstsammlungen Böttcherstraße neu präsentiert: In der Ausstellung vis-à-vis werden alte, neue und allerneueste, in thematischer Hinsicht vergleichbare Werke einander gegenübergestellt. So trifft die Muttergottes mit dem Jesusknaben von Conrad von Soest auf die Installation For Paula Modersohn-Becker mit dem Text Mother and Child von Jenny Holzer: „Gegen mich selbst bin ich gleichgültig, aber nicht gegen mein Kind." Beide Werke liegen fast 600 Jahre auseinander, sie sind technisch grundverschieden, und doch eint die Bildtafel und den LED-Text ein zeitloses Thema, das Thema Mutter und Kind, mit dem sich auch Bernhard Hoetger und Paula Modersohn-Becker wieder und wieder beschäftigten. Für die Dauer der Schau wird die Trennung der Kunstsammlungen Böttcherstraße in das „alte" Museum im Roselius-Haus und das „neue" Paula Modersohn-Becker Museum aufgehoben. Die Kunst der Vergangenheit steht der Kunst der Gegenwart vis-à-vis gegenüber. So wie Ludwig Roselius in den 1920er Jahren Bernhard Hoetger als zeitgenössischen Künstler einlud für ihn zu arbeiten, sind für das Frühjahr 2011 rund zehn Gegenwartskünstlerinnen und -künstler eingeladen mit ihren allerneuesten Arbeiten an die Kunst in den Kunstsammlungen anzuschließen und diese mit der Jetztzeit kurzzuschließen.

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vis-à-vis:
Conrad von Soest, Jenny Holzer
Vom Heiligenschein zur LED

Künstler:
Conrad von Soest, Jenny Holzer

Kuratoren:
Frank Laukötter, Verena Borgmann, Simone Ewald

Ort:
Paula Modersohn–Becker Museum, Bremen / Museum im Roselius-Haus, Bremen