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Viviane Sassens Zyklen „Flamboya“ und „Ultra Violet“ entstanden in Afrika an den Orten ihrer Kindheit. In diesen Werkgruppen beschäftigt sich die niederländische Fotografin mit Fragen von Wahrnehmung und Rezeption von Menschenbildern; aufgrund ihrer offenen Konzeption können diese Bilder sowohl im Kontext der inszenierten - wie auch der Dokumentarfotografie verortet werden. Durch ihr Spiel mit Licht und Schatten und den Einsatz einer symbolhaften Farbigkeit - “Flamboya” steht für einen bestimmten, farbenprächtigen, afrikanischen Baum - werden die Auftritte ihrer Protagonisten aus ihrem Alltag heraus in eine surreal anmutende Szenerie entrückt. Fernab von gängigen westlichen Klischees in Bezug auf einen ganzen Kontinent, gelingt es der Künstlerin, auch durch ihre persönliche Geschichte und Identität, sich im Gegenüber auch selbst zu spiegeln und sich in ein archaisches und gleichzeitig doch sehr heutiges Bild von Afrika mit einzuschreiben. Besonderer Dank an die Mondriaan Stiftung Amsterdam, Motive Gallery Amsterdam und Kominek Gallery Berlin für die Unterstützung der Ausstellung.

Viviane Sassen, geboren 1972 in Amsterdam, lebt und arbeitet in Amsterdam. Sie wird vertreten von der Motive Gallery, Amsterdam. Weitere Informationen finden Sie unter www.vivianesassen.com und www.motivegallery.nl. Eine vollständige Biografie ist in unserer Künstlerdatenbank unter Archiv & Künstler zu finden.

Peter Weiermair, Publizist, Ausstellungsmacher, Verleger lebt und arbeitet in Innsbruck, Frankfurt und New York

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Viviane Sassen
Flamboya