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Die Ausstellung Why Work?/¡Amnistia!/Civic besteht aus drei Arbeiten die jeweils eine spezifische Position im politischen Terrain präsentieren, welches von der Beziehung zwischen existentiellen und produktiven Praxen im sozialen Raum bestimmt wird.

Auf der Basis von Interaktion mit realen und strukturellen Lebens-und Arbeitsbedingungen repräsentieren die drei Arbeiten skeptische, kritische und antithetische Stimmen, die beabsichtigen, Strukturen sozialer Kontrolle zu verflüssigen / zu negieren. Zusammen etablieren sie eine dreiteilige Diskussion darüber, wie existentielle Praxen im sozialen Raum artikuliert und autorisiert werden. Why Work? ist ein Video der schottischen Künstlerin Sarah Tripp. Why Work? stellt die absurde und komische Realität autoritärer Strukturen aus, indem es eine privilegierte Teenagerin mit einer Vielzahl von Arbeitsvermittlern und -beratern konfrontiert. Das Video ist ein halbdokumentarischer Film, der die Narrationen der Autorität aus der Perspektive des alltäglichen gesunden Menschenverstandes destilliert.

¡Amnistia! ist eine Single der in Los Angeles arbeitenden Gruppe Ultra-red. Das Klangmaterial auf der Single ¡Amnistia! ist aus Aufnahmen zusammengesetzt, die bei der May Day 2000 Versammlung in New York aufgenommen wurden, welche sich mit der Situation der illegal eingewanderten Arbeiter beschäftigte. ¡Amnistia! ist eine kritische Aktion die politische Realität, Elektronika und Kollaborationen verbindet.

Civic ist ein Pamphlet des dänischen Künstlers Søren Andreasen. Civic enthält einen Text, in dem Elemente aus Kybernetik, Neurologie und Ökonomie in eine synthetische und abstrakte Erzählung umgewandelt werden. Der Civic-Text ist gleichzeitig eine Negation von super-struktureller Rationalität und eine Sci-Fi-Antinarration, die das diskursive Spektakel der Zivilisation betrifft.