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Die Ausstellung verbindet sechs Künstlerinnen, deren Gemeinsamkeiten vor allem durch das Ausloten und Überschreiten von ‚Grenzen‘ unter heutigen Bedingungen gekennzeichnet sind; durch Überhöhung oder Transformation ermöglichen sie eine explizit visuelle Interpretation der Wirklichkeit. Gemeinsamer Nenner dieser durchaus heterogenen Arbeitsansätze bildet indes der Verzicht auf allzu eindeutige und kategorisierende Zuordnungen, eine plurale Gleichzeitigkeit sowie ein gleichwertiges Mit- und Nebeneinander mitunter divergierender künstlerischer Modi und Konzepte. Insbesondere die Strategie der Überdehnung wird auf die Kunst selbst gerichtet: Denn solcherweise werden sowohl Bedingungen als auch Grenzen des Systems Kunst ausgelotet und als Erkenntnisgegenstand neu definiert.

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Widersprüchliche Konturen

Künstler:
Olivia Berckemeyer, Svenja Kreh, Alicja Kwade, Isa Melsheimer, Katja Strunz, Viktoria Wehrmeister.