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Performative Interventionen in der Zeit vom 30. Oktober bis zum 3. November im gesamten Areal des U-Bahnhofs Berlin Alexanderplatz

Im U-Bahnhof des Alexanderplatzes inszeniert Willem Wilhelmus – mitten im Geschehen und auf fast rituelle Weise – an fünf aufeinander folgenden Tagen eine ganz alltägliche Handlung. Irgendwann unterbricht er die Performance und verharrt in einer Pose. Der Betrieb um ihn herum geht einfach weiter. Nach einigen Minuten nimmt er den Faden seiner Handlung wieder auf, bringt sie zum Abschluss, packt seine Sachen und taucht in den Strom der Reisenden ein.

Die Performancekunst des in Helsinki lebenden Holländers Willem Wilhelmus ist eigensinnig und unnachahmbar. Sie besticht durch ihre Präzision und Einfachheit. Während Themen und Inhalte je nach ortspezifischen Anforderungen wechseln, gilt das zentrale Interesse des Künstlers dem Erforschen von Kommunikationsweisen, die wirklichen Kontakt schwierig oder unmöglich machen. Hierfür benutzt er reduzierte Mittel und drückt sich in einfachen, wieder erkennbaren Bildern aus. Seine Darstellung wirkt dabei beinahe skulptural. Durch ihre äußerst klare Form machen Willem Wilhelmus’ Performances sichtbar, was ansonsten unserer Wahrnehmung entginge.

Weitere Performance-Termine: Dienstag, 30.10., 13 Uhr | Mittwoch, 31.10., 12 und 14 Uhr | Donnerstag, 1.11., 16 und 18 Uhr | Freitag, 2.11., 15 und 17 Uhr | Samstag, 3.11., 14 Uhr

Ein Projekt der Arbeitsgruppe „U2 Alexanderplatz“ der NGBK, gefördert aus Mitteln der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und von der BVG und der VVR Wall GmbH unterstützt.

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Willem Wilhelmus
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