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TINA SCHULZ (geb. 1975), die die Galerie LIGA im ersten Jahr als Galeristin geführt hat, thematisiert in ihrer Installation WIN-WIN die Arbeit des/r Galeristen/in als Schnittmenge sowohl künstlerisch-organisatorischer als auch performativer und ökonomischer Fragestellungen. Die Inszenierung des Arbeitsplatzes und der Räumlichkeiten der Galerie steht dabei im Mittelpunkt ihres Interesses. Sie schafft einen Referenzrahmen, in dem neben kurzen Slogans die Verweigerungshaltung des Melvillschen Schreibers Bartleby ebenso auftauchen wie der Begriff der immateriellen Arbeit des italienischen Soziologen Maurizio Lazzerato. Tina Schulz stellt einen Zusammenhang zwischen literarischer Fiktion, Gesellschaftstheorie und eigener Erfahrung her, und versetzt so den Betrachter in die Situation, den eigenen Beitrag an der Umsetzung und Wertschaffung eines Kunstwerks zu reflektieren.

ARTHUR ZALEWSKI, (geb. 1971) wurde von Tina Schulz eingeladen, innerhalb des Themenkomplexes die Arbeit »Trial and Error« zu realisieren. In einer Art Fotoessay umkreisen die Bilder die Überschneidungen von Arbeit und Freizeit und versuchen, den Standpunkt des Künstlers auf dieser Schnittstelle zu lokalisieren. Die Fotografie erweist sich dabei als das Medium, dessen Reichweite ins Private ebenso wie in alle Bereiche von Öffentlichkeit reicht und dessen Funktion, Bildwirkung und Mächtigkeit stets auf diese Überschneidung hin befragt werden kann. Pressetext

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WIN-WIN - Tina Schulz und Arthur Zalewski