press release only in german

architektur in der bildenden kunst

„Wittgenstein in New York“ lautet der programmatische Titel eines Werkes des britischen Pop Art-Künstlers Eduardo Paolozzi aus dem Jahr 1965. Der Siebdruck setzt sich mit dem Menschen als Teil des Getriebes der modernen Großstadt auseinander.

Paolozzis Werktitel dient als Motto der Ausstellung, die sich der künstlerischen Auseinandersetzung mit den Räumen und Strukturen der Stadt in der Zeichnung und Druckgrafik von 1965 bis heute widmet. Im Mittelpunkt unterschiedlicher Konzepte der Visualisierung und Interpretation des Urbanen stehen neben ästhetischen auch soziale Facetten. „Wittgenstein in New York“ zeigt den zwischen kritischer Wirklichkeitserfassung, kühler Konstruktion und visionärer Übersteigerung angesiedelten künstlerischen Umgang mit architektonischen Räumen und ihrem urbanen Kontext. Im Unterschied zu anderen Kunstausstellungen der letzten Zeit zum Thema Stadtraum/Architektur konzentriert sich die Ausstellung auf das Medium Papier und seine besonderen Möglichkeiten der Analyse komplexer Größen wie Stadt und Raum.

Es werden Werke von Künstlern überwiegend aus den Beständen des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin gezeigt. U.a. ist Hansjörg Schneiders Papierschnitt zu Richard Meiers „Saltzman House“ in East Hampton zu sehen. Weitere Künstler der Ausstellung sind Olafur Eliasson, Thomas Huber, Olaf Nicolai, Claes Oldenburg, Sigmar Polke, Rachel Whiteread u.v.a.m.

Die Ausstellung, kuratiert von Dr. Andreas Schalhorn, Kupferstichkabinett Berlin, wird im Rahmen des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu Berlin nach Ulm gegeben.

Projektleiterin im Stadthaus Ulm: Dr. Friederike Kitschen

only in german

Wittgenstein in New York
Stadt und Architektur in der neueren Kunst auf Papier

mit Hansjörg Schneider, Olafur Eliasson, Thomas Huber, Nanne Meyer, Olaf Nicolai, Claes Oldenburg, Eduardo Paolozzi, Philip Pearlstein, Sigmar Polke, Rachel Whiteread ...