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Noch immer erinnert man sich gut an die großangelegte Ausstellung mit Installationen und Skulpturen von Wolfgang Laib, mit der das Kunstmuseum Bonn 1992 sein Wechselausstellungsprogramm im neuen Haus eröffnete. Seitdem sind knapp 13 Jahre vergangen, in denen der Künstler seinen Themen treu geblieben ist. Stilistische Veränderungen waren im Zeichen seiner letztlich überindividuellen, auf grundsätzliche Aussagen zielenden Kunst insofern nicht zu erwarten, wohl aber hat er sich im Medium der Zeichnung und der Fotografie neue Ausdrucksmöglichkeiten erschlossen. So möchte das Kunstmuseum Bonn mit Hilfe von gut 120 Papierarbeiten ein Licht auf seine eigenständige zeichnerische Produktion werfen. Meist im Winter entstehend dokumentieren seine Zeichnungen eine gestalterische Freiheit, auch gegenüber der eigenen Motivwelt, die es ihm erlaubt, Themen seines Schaffens miteinander zu verbinden, dann etwa, wenn er das Bergmotiv mit dem der Zikkurat kombiniert. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Gruppe von Fotografien, die die Begegnung Laibs mit dem mittleren und fernen Osten illustriert.

Pressetext

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Wolfgang Laib DIE ESSENZ DES WIRKLICHEN
Zeichnungen und Fotografien