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Mit «Trembling Time» trat die 1970 geborene Künstlerin Yael Bartana an der Manifesta 4 in Frankfurt eindrücklich hervor. Präzise rhythmisiert, wird in der Videoarbeit ein Moment festgehalten, in dem im Heimatland der Künstlerin, in Israel, das Leben stillsteht, um der Kriegstoten zu gedenken. Wiederholt hat sich Yael Bartana in ihrem Werk mit der Militarisierung des israelischen Alltags bzw. dem Selbstverständnis des jüdischen Staates beschäftigt und dafür Bilder gefunden, denen eine zutiefst verstörende Qualität innewohnt: «Mich interessieren die Mechanismen eines Staates, der eine Ideologie vorschreibt, und des Individuums, das diese anwendet.» Nach einer Ausbildung an der Rijksakademie in Amsterdam wurde das Schaffen von Yael Bartana an Ausstellungen in Europa und Übersee gezeigt, so u.a. im P.S.1 in New York, in den Kunstwerken Berlin oder an der 4. Kwanju Biennale in Südkorea. Ihr St.Galler Projekt ist ihre erste Ausstellung in einem Schweizer Kunstverein.

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Yael Bartana / Ausstellung in Katharinen