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Yael Davids
One Is Always a Plural
22. Mai bis 5. September 2021

In der Ausstellung One Is Always a Plural lässt die Künstlerin Yael Davids eigene Arbeiten in Dialog mit Kunstwerken aus der Sammlung des Migros Museums für Gegenwartskunst treten. Sie setzt sich dabei auf ungewöhnliche Weise mit der Institution und ihrer Sammlung auseinander: Für die Konzeption der Ausstellung und die Auswahl der Werke spielten die Grundprinzipien der Feldenkrais-Methode eine entscheidende Rolle. Diese ganzheitliche Körpertechnik versteht die Bewegung als Grundlage jeglichen menschlichen Handelns und hat zum Ziel, die Eigenwahrnehmung durch achtsam ausgeführte Bewegungssequenzen zu stärken. Yael Davids untersucht das Potenzial des Ansatzes von Feldenkrais für einen ganz anderen Bereich: die Kunsterfahrung. Sie lädt die Besucher*innen ein, Kunst nicht nur zu «sehen», sondern via Körper und Bewegung einen weiteren möglichen Zugang zu finden.

Yael Davids im Dialog mit Eleanor Antin, Phyllida Barlow, Marion Baruch, Georg Baselitz, Lothar Baumgarten, Heidi Bucher, Graciela Carnevale, Thea Djordjadze, Marlene Dumas, Jimmie Durham, VALIE EXPORT, Hans-Peter Feldmann, Graciela Gutiérrez Marx, Ferdinand Hodler, Hudinilson Jr., Dorothy Iannone, Sol LeWitt, Anna Maria Maiolino, Babette Mangolte, Sara Masüger, Senga Nengudi, Henrik Olesen, Luis Pazos, Robert Ryman, Hanna Schwarz, Mierle Laderman Ukeles, Philip Wiegard und Cathy Wilkes aus der Sammlung des Migros Museum für Gegenwartskunst sowie mit Leihgaben der Noa Eshkol Foundation for Movement Notation und von Jon Mikel Euba.

Yael Davids lebt und arbeitet in Amsterdam. Einzelausstellungen, Installationen und Performances der Künstlerin waren u.a. in folgenden internationalen Institutionen zu sehen: A Daily Practice, Van Abbemuseum, Eindhoven, 2020; Dying Is a Solo, Museo Tamayo, Mexiko-Stadt, 2018; documenta 14, Athen / Kassel, 2017; La distance entre V et W, Les Laboratoires d’Aubervilliers, Paris, 2015; Gesture in Diaspora, Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig, 2015; Ending with Glass, Kunsthalle Basel, 2011; Learning to Imitate in Absentia I, Picture This, Bristol, 2011; Where Time Becomes Art, Palazzo Fortuny, Performance Abteilung, Biennale von Venedig, 2005.

In Kooperation mit dem Van Abbemuseum, Eindhoven

Die Ausstellung wird unterstützt von: Mondriaan Fonds