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Was bleibt uns in Erinnerung von einem Ort ohne Geschichte? Dies ist die Leitfrage von Yane Calovskis Film „Hollow Land“ (2009, 8:13 min), den er in seiner Ausstellung in der European Kunsthalle auf dem Ebertplatz präsentiert. „Hollow Land“, ein Videoessay über einen neuen Stadtteil in Amsterdam, nimmt Bezug auf Jean-Luc Godards Kurzfilm über Lausanne, “Letter to Freddy Buache” und die dort artikulierte Unmöglichkeit, eine Stadt in all ihren Facetten darzustellen. „Fiktion ist eine Notwendigkeit“ schlussfolgert er daraus.

Fiktionale Momente in urbanen Stadtentwürfen stehen auch im Mittelpunkt der zeichnerischen Reflexionen von Yane Calovskis Arbeit „Master Plan“ (2008). Ausgangspunkt sind die Pläne des japanischen Architekten Kenzo Tange für den Wiederaufbau Skopjes nach dem Erdbeben 1963 – eine vielschichtige Auseinandersetzung damit, wie sich der rationale Raum der Diagramme und Grafiken und der mystische Raum der Illusionen überlagern und die Pläne für morgen in der Realisierung altern.

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Yane Calovski